PNF - ein Teil der delphinunterstützten Intensivtherapie

Die nachstehende Technik wird zur Gänze angeboten und je nach Bedarf und Krankheitsbild in verschiedener Intensität und Dauer angewandt.

Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)

Von Maggie Knott (Physiotherapeutin) in den USA entwickelte Methode, basierend auf neurophysiologischen Arbeiten von Dr. Kabat (Physiologe).

Anwendungsbereich

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periphere Nervenläsionen, z.B. Peroneus- oder Radialisparese

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Erkrankungen des zentralen Nervensystems: Ataxie, Multiple Sklerose, Zerebralparesen, Rückenmarkserkrankungen einschließlich Para- und Tetraparesen aufgrund von Traumen. Tumoren, Entzündungen und degenerativen Erkrankungen

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Traumatologie: nach Frakturen (konservativ oder operativ versorgt), Muskel- Band- und Sehnenverletzungen, Sportverletzungen, Amputationen, Muskelatrophien und Gelenkkontrakturen nach Ruhigstellung

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Orthopädie: nach Wirbelsäulenoperationen. Hüft- und Kniegelenkendoprothesen, M. Bechterew, degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule und der Extremitätengelenke.

Behandlungsprinzipien

Die Methode führt zur Bahnung von Bewegungen über die funktionelle Einheit von Nerv und Muskel. Die Bahnung läßt sich stimulieren durch:

Reize über die Sinnesorgane

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Haut - taktile Stimulation

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Auge - visuelle Stimulation

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Gehör - verbale Stimulation

Reize über den Bewegungsapparat (propriozeptive Reize)

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Dehnung verschiedener Muskelgruppen

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Gelenkstimulation über Zug oder Druck

Ziele

Koordinierung physiologischer Bewegungsabläufe, Abbau pathologischer Bewegungsmuster. Normalisierung des Muskeltonus, Muskelkräftigung, Muskeldehnung.

 

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